Weißenhofsiedlung – 1933 bis 1987
Während des Nationalsozialismus war die Weißenhofsiedlung offener Verfemung ausgesetzt und wurde wegen der weißen Dachterrassen als “Araberdorf” bezeichnet. 1939 erklärte sich die Stadt Stuttgart zu einem Verkauf der Grundstücke an das Deutsche Reich bereit – die Siedlung sollte abgerissen werden und als Bauplatz für das Heer dienen.
Als “Gegenausstellung” zur Weißenhofsiedlung wurde 1933 die Kochenhofsiedlung von mehreren Mitgliedern der Stuttgarter Schule errichtet, die sich nicht mit dem Architekturkonzept des Bauhauses identifizieren konnten.
Zum Abriss der Weißenhofsiedlung kam es aufgrund des Kriegsbeginns nicht, doch wurden 10 Häuser im Mittelteil der Siedlung 1944 durch einen Luftangriff zerstört. Nach dem Krieg wurden anstelle der beschädigten Häuser störende und unmaßstäbliche Ersatzbauten errichtet. Erst mit einer Generalsanierung von 1981 – 1987 konnte ein Teil dieser Veränderung rückgängig gemacht werden.
1958 wurde die Siedlung unter Denkmalschutz gestellt.
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