Weißenhofsiedlung – 1927
Der Name der Weißenhofsiedlung – zu finden im Stadtteil Weißenhof, Stadtbezirk Stuttgart Nord – geht auf den Bäcker Georg Philipp Weiß zurück. Der hatte 1779 auf dem brachliegenden Gelände einen landwirtschaftlichen Betrieb errichtet.
Die Weißenhofsiedlung wurde 1927 als Bauausstellung “Die Wohnung” der Stadt Stuttgart und des Deutschen Werkbundes unter der Leitung von Ludwig Mies van der Rohe und weiteren 16 Architekten errichtet und ist noch heute ein bedeutendes Zeugnis für Neues Bauen. In nur 21 Wochen entstanden 33 Häuser mit 63 Wohnungen. Es wurde zum ersten Mal mit neuen Materialien und Methoden gebaut. Die Architekten waren auch für die Einrichtung der Räume verantwortlich. Ca. 500.000 Besucher besichtigten die Weißenhofsiedlung zwischen 23. Juli und 30. Oktober 1927.
Die 17 Architekten
Peter Behrens (1868 – 1940)
Victor Burgeois (1897 – 1962)
Le Corbusier (1887 – 1965)
Richard Döcker (1894 – 1968)
Josef Frank (1885 – 1967)
Walter Gropius (1883 – 1969)
Ludwig Hilberseimer (1885 – 1967)
Ludwig Mies van der Rohe (1886 – 1969)
Jacobus Johannes Pieter Oud (1890 – 1963)
Hans Poelzig (1969 – 1936)
Adolf Rading (1888 – 1957)
Hans Scharoun (1893 – 1972)
Adolf Gustav Schneck (1883 – 1971)
Mart Stam (1899 – 1986)
Bruno Taut (1880 – 1938)
Max Taut (1884 – 1967)
Ferdinand Kramer (1898 – 1985)
Tipp des Tages
Besuch des Weißenhofmuseums im Haus Le Corbusier, Rathenaustraße 1-3, 70191 Stuttgart
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 11 – 18 Uhr, Samstag + Sonntag 10 – 18 Uhr
Preise: 4,00 € (ermäßigter Eintritt 2,00 €), Kinder bis 10 Jahre frei
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